Morgens begrรผรte mich vor dem Hotel ein Ranger des Naturparks. Es ging auf die neu ausgewiesenen Wanderwege mit dem Zeichen der Waldohreule. Durch die traumhafte Landschaft von Neuhof an der Zenn. Besonders schรถn dort ist die Kleinteiligkeit der Landschaft. Es gibt eine Vielzahl an Landschaftselementen u. Formen, fast wie in der Toskana. Dazu die vielen kleinen Dรถrfer u. Dรถrfchen, in denen viele liebevolle Details bestaunt werden kรถnnen.
Im Dorf Hirschneuses gab es eine deftige Schlachtschรผssel zur Stรคrkung, inkl. eines Club-Mate, der รผbrigens aus der Region stammt. Nach einer weiteren wunderschรถnen Etappe durch Wald, Wiesen und Felder trafen wir einen der im Naturpark lebenden und arbeitenden traditionellen Schรคfer. Nicht nur ein herrlicher Anblick, sondern auch ein weiteres Zeichen fรผr die Verbundenheit von Bewirtschaftung und Natur im Naturpark. Schafe sorgen fรผr einen deutlich grรถรeren Artenreichtum in der Kulturlandschaft des Parks, da die typische Weidehaltung artgerecht und naturnah ist.
Genau das wurde am Abend auch wieder sichtbar, als ich mich einer Gruppe anschloss, die an einer Fรผhrung durch das Naturschutzgebiet Cadolzhofener Hut teilnahm. Dieser wunderbar lehrreiche Abendspaziergang unter der Fรผhrung des bekannten lokalen Biologen Ulrich Messlinger zeigte auf, wie viel mehr Arten es durch die Weidehaltung mit Schafen tatsรคchlich dort gibt. Gemeinsam suchten und fanden wir einige sonst nur noch selten vorkommende Pflanzen, Heuschrecken oder Vรถgel in diesem geschรผtzten Kleinod. Aber es wurde auch klar, dass durch den Klimawandel gewaltige Herausforderungen fรผr Natur und Mensch anstehen.
Unbedingt reinschauen! https://www.naturpark-frankenhoehe.de










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