Tschechiens Hauptstadt hat sich auch dem nachhaltigen Tourismus verschrieben, um die Umwelt und die Einwohner der Stadt so gut es geht zu schonen und zu schützen. Über einen Eckpfeiler des nachhaltigen Prag habe ich euch gestern schon berichtet, über den Visitor-Pass. Hiermit ist es möglich, das Auto während des Aufenthalts komplett stehen zu lassen und den öffentlichen Nahverkehr in all seiner Vielfältigkeit vor Ort zu nutzen.
Ein weiterer Ansatz ist ganz banal, aber sehr sinnvoll: gemütliche Spaziergänge und kein Durchhetzen der Sehenswürdigkeiten. Sich die Zeit nehmen, Plätze zu entdecken, die nicht den Massentourismus bedienen, Prag in Ruhe und langsam erkunden. So bekommt man im Übrigen auch die Nutrias an der Moldau oder die schönen Grünflächen der Stadt zu sehen.
Ein anderer moderner Ansatz ist überall in der Stadt zu finden: Wir besuchten einige angesagte Lokalitäten, die sich dem nachhaltigen Wirtschaften verschrieben haben, wie auch das Hotel, in dem wir nächtigten. Dort gab es einige interessante Details, z.B. die schönen Wasser-Mehrwegflaschen, die jeden Tag gefüllt wurden. Aber auch das Besuchen der lokalen Künstler und Kunsthandwerker der Stadt trägt zu einem lokalen Tourismus bei. Wir besuchten u.a. zwei tschechische Designstudios.
Jeder kann dazu beitragen, die Stadt Prag so zu behandeln, dass sie auch in Zukunft jeden Besucher so herzlich begrüßt und ihre Schönheit noch lange erhalten bleibt.
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