(Anzeige Ferienregion Nationalpark Bayerischer Wald)
Es gibt Reisen, die fesseln dich nicht durch gewaltige Highlights, sondern durch das Gefühl, angekommen zu sein – mitten in der Natur, mitten im Moment. Genau so ging es mir in der Ferienregion Nationalpark Bayerischer Wald.
Vier Tage, die nach frischer Waldluft, nach Geschichten von Bäumen, Glas und altem Handwerk schmecken. Und ganz nebenbei: so viele kleine Glücksmomente, dass ich gar nicht anders kann, als sie aufzuschreiben.
Tag 1: Ankommen, Durchatmen, Loslassen
Mein erster Eindruck? Camp Anderswo macht seinem Namen alle Ehre. Es fühlt sich tatsächlich an wie ein Ort „anderswo“ – entschleunigt, umgeben von Natur, mit liebevoll gestalteten Bauwägen statt Hotelzimmern. Der perfekte Start.



Nach dem Begrüßungskaffee im Nationalpark Café Wistlberg ging’s auf eine kleine Runde ins Finsterauer Filz – ein stilles Hochmoor, das wie eine grüne Bühne für die Ruhe der Natur wirkt. Wind, Wasser, Moose – ein kleines Naturuniversum direkt am Wegesrand. Am Abend dann bayerischer Wild-Burger und Gespräche im Café – ich war angekommen.









Tag 2: Von Waldgeschichte, Hinterglas und alten Höfen
Regen am Morgen – und trotzdem einer der schönsten Tage der Reise.
Statt Wanderung stand heute Kultur auf dem Plan – und das passte perfekt.
Erster Halt: das Waldgeschichtliche Museum St. Oswald.
Hier wird sichtbar, wie eng Mensch und Wald über Jahrtausende miteinander verbunden waren – als Lebensraum, Wirtschaftsfläche, Rückzugsort. Die Ausstellung ist klug gemacht, ruhig, hochwertig. Nicht laut, sondern tief.




Danach ging’s weiter ins Hinterglaseum in Hohenau. Die Kunst der Hinterglasmalerei hat ihren Ursprung in dieser Region – und ist bis heute eine faszinierende Mischung aus Handwerk, Spiritualität und Kreativität. Was im ersten Moment wie ein Nischenthema klingt, entfaltet mit jedem Bild eine neue Faszination.




Mittags dann ein Höhepunkt für den Gaumen: Tafernwirtschaft d’Ehrn im Freilichtmuseum Finsterau. Regional, frisch, herzlich – ein Ort, der Gastfreundschaft lebt.
Und schließlich: das Freilichtmuseum selbst. Ich habe selten ein so liebevoll gestaltetes Museumsdorf erlebt.
Man läuft durch Jahrhunderte bäuerlichen Lebens – über knarrende Holzböden, zwischen Gärten, Werkstätten und Ställen. Die Höfe erzählen Geschichten vom Leben mit und aus der Natur. Kein Kitsch, kein Disneyland – sondern echtes Kulturerbe.









Ich bin lange geblieben. Habe mir Zeit genommen, Details entdeckt.
Hier versteht man, was „Tradition“ bedeutet, wenn man sie nicht nur erzählt, sondern sichtbar macht.
Tag 3: Mit der Waldbahn durch Glas, Geschichte und Grenze

Ein echtes Highlight: Die Tour mit der Waldbahn – durch uralte Wälder, vorbei an stillen Bächen, hinein in die Grenzregion Bayerisch Eisensteins. Dort angekommen erkunde ich das Naturparkwelten-Zentrum und das Localbahnmuseum – zwei Ausstellungen, die Regionalgeschichte greifbar machen. Vom Grenzbahnhof bis zur Dampflok: alles mit Liebe zum Detail.










Nächster Halt: Zwiesel – Glasstadt mit Charakter. Ich bestaune die monumentale Glaspyramide der Zwiesel Glas AG und spaziere durch den historischen Ortskern. Mittagessen in der Altbayerischen Schmankerlstube – urig, authentisch.



Nachmittags: Glasmuseum Frauenau. Für mich eines der schönsten Museen dieser Reise. Zeitgenössische Kunst trifft auf regionale Glastradition – spannend kuratiert, eindrucksvoll inszeniert.




Restaurant-Tipp: Gasthaus Fuchs in Mauth

Tag 4: Wildnis, Wipfel und Weitblick
Der letzte Tag – und ein echtes Naturerlebnis.
Los ging’s im Tierfreigelände des Nationalparks Bayerischer Wald. Anders als ein Zoo zeigt es Tiere wie Luchse, Wölfe oder Elche in naturnahen Gehegen – mitten im Wald. Auf verschlungenen Pfaden und ruhigen Aussichtsplattformen wird Tierbeobachtung zu einem stillen Abenteuer.




Danach ging es hoch hinaus – auf den spektakulären Baumwipfelpfad in Neuschönau. Auf Holzstegen in luftiger Höhe schlängelt man sich durch die Baumwipfel – bis zum Höhepunkt: dem 44 Meter hohen Aussichtsturm mit Blick über die gesamte Region. Der Wind, die Ruhe, das Grün ringsum – Naturkino pur.




Direkt daneben das Hans-Eisenmann-Haus: Besucherzentrum und Wissensort zugleich. Interaktive Ausstellungen, multimediale Installationen, klare Botschaft: „Natur Natur sein lassen.“ Es ist das Herzstück des Nationalparks – und genau der richtige Ort für eine bewusste Verabschiedung.



Zum Abschluss gab’s noch ein bodenständiges Mittagessen im Gasthof Euler in Neuschönau. Dann hieß es Abschied nehmen – mit frischem Kopf, vollen Gedanken und einer tiefen Verbundenheit zur Natur.
Fazit: Vier Tage. Ein Gefühl, das bleibt.
Die Ferienregion Nationalpark Bayerischer Wald ist kein Ort für Listenhaken. Sie ist ein Ort zum Spüren.
Zwischen alten Höfen und Waldbahnen, zwischen Glas und Wildnis, zwischen Handwerk und Baumwipfeln habe ich etwas gefunden, das in Reiseplänen oft fehlt: Echtheit. Langsamkeit. Verbindung.
Wenn du also Natur nicht nur sehen, sondern wirklich erleben willst – dann setz diesen Ort ganz oben auf deine Liste. 🌿
📍 Mehr entdecken:
👉 www.ferienregion-nationalpark.de
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